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Neuer Innenborder für die Segelyacht?! Das kostet er und das musst Du wissen!

Foto - Einheben eines Innenbord Motors

Wie konnte es dazu kommen?

Gerade noch lief es so gut, Du verlässt deinen Liegeplatz bei bestem Wetter um Segeln zu gehen. Plötzlich ein teures Geräusch aus dem altersschwachen Motor. Der Motor geht aus und Dir ist klar: das war es jetzt. Motor kaputt. Ich brauche einen neuen Innenborder für die Segelyacht!

Oder du fummelst mal wieder bei bestem Segelwetter an dem ölenden Motor herum und er will schon wieder nicht wie Du willst?

Doch was bedeute das? Was kostet ein neuer Motor? Was musst Du wissen, was musst Du beachten, wenn Du Dich um einen neuen Motor kümmerst? Und was hängt mit dem neuen Motor noch alles zusammen?

Die Rahmenbedingungen und ein Beispiel

Uns hat das Drama eines „sterbenden“ Motors in 2018 im August kalt erwischt. Der Segel-Sommer war schlagartig vorbei, Sorgen und viele Fragen kamen statt dessen. Denn die Reparaturkosten überstiegen bei Weitem den Wert des Bootes.

Weshalb und wie spektakulär der Motor kaputt ging, kannst Du in unserem Blog-Artikel „Motorschaden – was nun?“ nachlesen.

Foto - kaputter Innenborder

So sieht ein Motor nach einer missglückten Reparatur und Feuerlöscher Einsatz aus

In jedem Falle stellt sich die Frage nach den Kosten und was alles damit einhergeht. Falls Du Dich in einer ähnlichen Situation befindest, die Sorgen können wir Dir vielleicht nicht nehmen. Wir können Dir aber gerne Deine Fragen beantworten und damit den Grundstein legen für erste Informationen.

Ich erkläre Dir am Beispiel einer 8 Meter Segelyacht mit Innenborder und Welle, was auf Dich zukommen kann.

Beispiel: Dehler Optima 830, 1-2 Zylinder Innenborder Dieselmotor.

Basis: 3 Angebote, 2 von Motoren Spezialisten für Bootsmotoren plus ein Angebot von einer Werft. Alle Preise aus Hamburg incl. Ust in 2018.

Wie wir uns in den ersten Überlegungen zwischen verschiedenen Motorkonzepten entschieden haben, erklärt unser Blog-Artikel „Motorschaden – der neue Motor“.

Was kostet ein neuer Innenborder für die Segelyacht und was hängt damit zusammen?

Die Kosten eines neuen Innenborder für die Segelyacht: kurz und schmerzhaft

Ein neuer Motor mit Getriebe, geliefert auf Palette an den Bordstein kostet ca. 5.000 – 8.000 Euro. Dann ist aber der Altmotor noch nicht ausgebaut und der neue Motor nicht eingebaut, nicht angeschlossen und auch noch nicht in Betrieb genommen.

Die Ausbau-, Anpassungs- und Einbauarbeiten sind nicht mal eben gemacht. Diese schlagen ebenfalls mit ca. 3.000 – 4.000 Euro zu Buche. Was das alles ist zeige ich weiter unten.

Foto - Motor Innenborder Farman

Blick auf das hintere Ende des alten Motors von oben. Oben im Bild: Schaltungsgestänge und Plichtlenzer. Mitte: Blick von oben auf das Getriebe, die Wellenkupplung (Modell Dehler) und die Propellerwelle. Unten: Auspuffschlauch und Plichtlenzer

Ein neuer Motor incl. aller Arbeiten bis zur Inbetriebnahme kostet also komplett ca. 9 – 12 T€. Dieser Preis gilt für eine Segelyacht bis ca. 10 Meter Länge und ca. 20 Ps.

Was hängt nun mit dem neuen Innenborder für die Segelyacht alles zusammen?

An viele Dinge würde man als Laie vielleicht gar nicht denken. Das betrifft (natürlich neben dem neuen Motor) viele verschiedene Arbeiten.

Dazu zählt: Vorbereiten, Demontage des Altmotors, Reinigen des Motor Raums, Motor Raum ausmessen, passenden Motor auswählen, Angebote für Motor und Zubehör einholen und verhandeln, Lieferfristen und Arbeiten koordinieren und vereinbaren, Motorfundamente bauen/anpassen, Schaltungsarmatur und Schaltzüge neu/verlängern, Auspuffanlage anpassen, Kühlwasserfilter und Vakuumbrecher ergänzen/ersetzen, Elektrik ergänzen oder neu anschließen etc.

Zudem solltest Du bedenken, dass „Motor raus“ auch bedeutet, den Motor Raum leer zu haben. Der Motor Raum ist endlich einmal überall gut zugänglich um gründlich reinigen zu können, neu zu lackieren, zu dämmen, eine Beleuchtung zu installieren etc.

 

 
Foto - Motorraum Segelyacht Dehler

Motorraum Segelyacht. Leergeräumt, gereinigt, angeschliffen und vorbereitet für den Einbau der Motorfundamente

Doch nun zu den notwendigen Leistungen beim Motortausch.

Motortausch 1:1

Am einfachsten ist es sicherlich, wenn der defekte Motor noch hergestellt wird und damit 1:1 ersetzt werden kann.

Also: selbes Fabrikat, unveränderte Leistung, identisches Getriebe und gleiche Übersetzung; auch Gewicht und Abmessungen verändern sich nicht.

Das bedeutet, dass alle Anschlüsse, die Motoren Fundamente, die Schaltung, Auspuff, Welle, Propeller, Wellenkupplung, alles passt noch und kann ohne Anpassung weiter verwendet werden.

Hier ist der Aufwand am geringsten. Du kannst das meiste selbst machen. Aufwand: ca. 1-2 Tage und ca. 5 – 8 T€ Kosten. Alter Motor raus, neuer Motor rein und alles in umgekehrter Reihenfolge nach den vorher gemachten Fotos zu jedem Arbeitsschritt wieder anschließen.

Nur das Ausrichten des Motors auf dem Fundament zu der Welle sollte jemand tun, der die Messuhr hat und das kann. Aufwand: ca. 4 Stunden.

Austausch des Bootsmotors gegen ein anderes Fabrikat, Leistung, Abmessung

Wenn Du den Motortyp gegen eine anderen tauschst, samt Übersetzung/Getriebe, dann ist der Aufwand am größten. Im Weiteren gehe ich von diesem Fall aus. Dabei wirst Du vermutlich beinahe alles von der folgenden Liste benötigen da Du fast alles anpassen und neu anschließen musst.

Foto Motorfundamente einbauen

Erstes Anhalten und grobes Ausrichten der Motorfundamente aus Hartholz. Lageausrichtung grob nach Lehre (über der Welle) und Maßband

Ich gehe hier von dem Austausch eines Innenborders gegen einen ganz anderen Dieselmotor mit anderem Getriebe aus.

  1. Kranen, Ausslippen, Lagern
  2. Demontage des Altmotors
  3. Reinigung des Motorraums
  4. Ausmessen des Motorraums für den neuen Motors, ggf. Bau eines Models
  5. Lieferung neuer Motor
  6. Lieferung neuer Welle, Wellenkupplung und neuer Propeller
  7. Herstellen, Anpassen Motorfundament, evtl. Schweissarbeiten oder laminieren, lackieren
  8. Einheben des Motors mit Kran / Kettenzug
  9. Einbau des Motors incl. Ausrichten auf die Welle
  10. Motor anschließen: z.B. Bedienpaneel Motor, Anschließen Motorelektrik an Batterie, Schalt- Gaszüge, Schläuche, Auspuffanlage verbinden, Treibstoffleitung, Elektrik anschliessen, Getriebe und Welle verbinden,
  11. bzw. neue Welle kürzen und einbauen, Propeller einbauen.
  12. Anschließen Bordelektrik an Motor/Batterie, z.B. Motorinstrumente oder sonstige Verbraucher. Hier getrennt genannt, da das der Motormechaniker nicht oder sehr widerwillig macht. Besser: mit Unterstützung selbst machen oder Bootselektriker beauftragen
  13. Inbetriebnahme, Probelauf
  14. Wassern: Ausslippen, Kranen, Probefahrt

Wenn ich den Motor tausche, was sollte ich noch erledigen?

Wie so häufig, wenn man etwas austauscht, hat man alle Bestandteile einmal in der Hand. Du kannst diese bei gutem Licht und von allen Seiten kontrollieren. Dabei findest Du auch verschiedene Dinge, die Du nicht vor hattest neu zu machen oder Du findest Zustände vor, die so nicht in Ordnung sind. Und die sich daher anbieten neu zu machen, wenn Du ohnehin dabei ist.

Das könnte sein:

  1. Reinigen, Lackieren, Dämmen des Motor Raums
  2. Einbau Beleuchtung
  3. neue oder zusätzliche Motorinstrumente wie Batteriewächter, Drehzahlmesser, Thermometer. Vor allem wenn das – wie bei älteren Booten häufig – alles „zusammengesuchte“ Instrumente und Schlüsselschalter von überall her waren. Bei mir war z.B. der Schlüsselschalter der Selbe der auf den Treckern verbaut war, das Motorpaneel war eine Holzplatte im Niedergang mit verschiedenen, einzeln eingebauten (defekten) Anzeigen. Alles neu, alles aufeinander abgestimmt, alles ordentlich.
  4. neuen Platz dafür finden, den alten Platz wieder herrichten
  5. Wellenkupplung, Wellendichtung, Wellenlager neu
  6. Wasserfilter, Auspuffanlage anpassen oder ersetzen
  7. Rumpfdurchführungen, Seeventile neu machen

Wenn Du erst mal dabei bist, fällt Dir sicherlich noch mehr ein. Und auch wenn es schon teuer genug ist, mache es gleich mit. Es lohnt sich.

Was kann ich beim Motoreinbau selbst machen?

Wie immer hängt das von Deinen Vorkenntnissen, deinem Netzwerk, Deinen technischen Möglichkeiten, Werkzeug, Helfern und der Dir zur Verfügung stehenden Zeit ab.

Foto - Motorfundamente einlaminieren

Die Motorfundamente sind ausgerichtet, eingeklebt und verschraubt. Hier: Laminieren mit Glasfasermatten

Nicht alles was Du selbst tun kannst ist auch sinnvoll selbst zu tun. Du solltest genau überlegen, was Du selbst übernehmen möchtest. Meine Erfahrung ist, dass meine Schätzung für Tätigkeiten die ich noch nie gemacht habe, meistens drei mal so lange dauern wie ich dachte. Bei bereits gemachten Tätigkeiten liege ich oft um den Faktor zwei daneben, brauche also doppelt so lange wie geplant. Das ist gut zu wissen, also plane ich oft entsprechend, bzw. plane das als Puffer mit ein. Doch natürlich tickt da jeder anders.

Für den Ausbau des Motors habe ich wie geplant einen Tag gebraucht, alleine.

Allerdings hat das Ausmessen des Motorraums, Motormodell bauen, Motorraum reinigen, herrichten und Motorfundamente bauen, einbauen, einlaminieren und Motorraum streichen statt einer Woche satte drei Wochen benötigt.

Oft bin ich einfach „hängen geblieben“. Ich war mir unsicher ob so oder anders, z.B. hält die Ausführung oder muss diese stärker oder anders ausgebildet werden? Hinzu kommt, dass viele Themen in den Foren und im Internet nur als Stichworte ausgeführt sind, z.B. „Motorfundamente baut man am besten aus Styrodur“. Aha, danke. Ich frage mich sofort: Und wie schraube ich den vibrierenden 130 kg Motor darauf fest? Reicht da eine aufgeklebte Bohle, einlaminiert? Oder baue ich besser massiv?

Übernimm dich also nicht.

Grundsätzlich eignet sich beim Motortausch folgendes zum Selbstmachen:

Einfache Tätigkeiten beim Austausch des Innenborders:

  1. Motorraum reinigen
  2. Motorraum streichen
  3. Welle kürzen und einbauen
  4. Wellenkupplung montieren
  5. Propeller montieren

Anspruchsvollere Tätigkeiten beim Austausch des Innenborders:

  1. Motor ausbauen
  2. Schaltung einbauen
  3. Auspuff anpassen
  4. Elektro anpassen
  5. Wellenlager tauschen
  6. Kühlwasser anschließen
  7. Motor einheben

Spezialistenaufgaben und weniger geeignet zum Selbstmachen

  1. Motor Fundamente bauen
  2. Motor einbauen incl. Ausrichten auf Welle
  3. Stevenrohr ändern

Fazit und Empfehlung: Machen oder Machen lassen?

Viele Dinge wirst Du, auch wenn einfach oder mittelschwer nicht sinnvoll selbst machen können. Das liegt am Arbeitsablauf, bzw. daran dass die Werft/der Monteur dazu seine Arbeit unterbrechen muss. Ausserdem wirst Du vermutlich doch deutlich länger benötigen als der Spezialist.

Zudem arbeitet der Fachmann nicht gern an „selbst gemacht“ an. Da besteht für ihn immer die Gefahr von Streitigkeiten mit dem Eigner. Wenn etwas nicht funktioniert, war es dann das was ich gemacht habe, oder die Tätigkeit des Mechanikers oder sogar beides und was macht man nun?

Foto - fertig laminierte Fundamente

Endlich – die Motorfundamente sind beide fest verbaut, fertig einlaminiert und in der Höhe kontrolliert. Passt! Fertig zum Streichen!

Und wo kann ich beim Motoreinbau sparen?

Am meisten kannst Du sparen, wenn eine Motorüberholung ggf. doch in Frage kommt, der selbe Motor ersetzt werden kann (1:1) oder es ggf. auch ein gebrauchter Motor tut.

In diesen Fällen kommst Du mit ca. 3.500 bis 8.000 Euro hin. Der untere Wert bezieht sich auf Motor überholen, ca. 6.000 bis 8.000 Euro werden für einen neuen Motor mit Getriebe in der Anschaffung (ohne Einbau) fällig.

Diese Varianten setzen voraus, dass Du den Motor selbst aus-, wieder einbaust und wieder anschliesst.

Was Du noch wissen solltest

Alles aus einer Hand?

Am neuen Motor hängen mehrere Tätigkeiten, die üblicherweise nicht aus einer Hand kommen.

Der Motorspezialist repariert Motoren und baut neue ein.

Der Bootselektriker macht üblicher Weise nur die Elektrik an Bord.

Die Werft übernimmt Arbeiten am Rumpf, würde also die Fundamente bauen und alle oder auch alle anderen anfallenden Arbeiten übernehmen können.

Warum erwähne ich das? Nun, alle drei Gewerke sind beim „Motor tauschen“ notwendig. Die Schnittstellen sind zu koordinieren.

Der Motorspezialist baut oft keine Fundamente, denn dabei kann man viel falsch machen. Ebenso verkabelt er Deine Elektrik nicht gerne mit dem Motor, das ist eine Haftungsfrage. Nicht jede Werft hat diese Spezialisten, manche Werft will mit einem Motortausch nichts zu tun  haben.

Wie unterscheide ich ein gutes Angebot von einem weniger guten Angebot

Gemeint ist hier ein vollständiges und das seinen Preis werte Angebot. Was billig ist, muss nicht gut sein.

So sieht ein gutes und detailliertes Angebot aus, aus dem Du alle notwendigen Arbeiten und Grenzen und Risiken der Leistungen entnehmen kannst.

Angebot 1 für einen neuen Motor für eine Segelacht

Das erste Angebot für Lieferung und Einbau eines Innenborders für eine Segelyacht in 2018. Ausführlich, aussagekräftig und vollständig.

Alle meine Fragen waren im Angebot schriftlich und mit Preis beantwortet. Dieser Anbieter hat übrigens eine in der Werft befindliche Dehler Optima 83 hierzu nochmal genau angesehen. Er hat den Motor Raum ausgemessen und sich vorher überlegt, auf welche Art und Weise er den neuen Motor einbauen würde. Für das Angebot hat er dann verdienter Weise Geld verlangt. Ich komme später darauf zurück.

Angebot 2 für einen neuen Motor für eine Segelacht

Ein weiteres, weniger aussagefähiges und teureres Angebot für den Austausch eines Motors auf einer Segelyacht

Und so sieht ein, naja, jedenfalls nicht so klares Angebot aus. Was ist hier genau enthalten? Was nicht? Ich kann hier nicht erkennen, ob der Anbieter sich tatsächlich Gedanken über die zu erbringenden Leistungen gemacht hat. Für mich wirkt das eher wie ein „Schätzpreisangebot“.

Von dem zweiten Angebot würde ich besser die Hände lassen. Hier könnte es passieren, dass der Monteur mit verschiedenen Mehrkosten „um die Ecke“ kommt. Und das passiert oft erst, wenn die Arbeit begonnen ist, alles zerlegt ist und Du sinnvoller Weise niemanden anderen beauftragen solltest. Kann, muss aber nicht.

Hier in diesem Fall ist das ein seriöses Unternehmen, nur das Angebot ist eben nicht so klar gefasst.

Warum ich das erzähle?

Nun, es ist sinnvoll den Spezialisten verschiedene Fragen zu stellen um heraus zu arbeiten, was er tut und was nicht. Welche Leistungen sind enthalten und welche nicht? Baut er Motorfundamente? Passt er bestehende an? Passt der angebotene Motor auch sicher in den Motor Raum? Ist alles am Motor zur Wartung dann noch erreichbar? Schließt er die Elektrik der Verbraucher und vorhandener Anzeigen wieder an? Was ist z.B. mit dem bestehenden Motorstunden Zähler, der direkt auf der Zündschloss sitzt? Was mit der nachgerüsteten Temperatur Anzeige oder der Diesel Vorförderpumpe? Schließt er das alles wieder an?

Eigentlich klar, nur zur Erinnerung: Nur das, was auf dem Angebot steht, ist im Streitfall auch zu diesem Preis beauftragt gewesen.

Also: Was ist nicht erwähnt, wo ist eine Lücke oder Unklarheit im Angebot? Nachfragen! Erst beauftragen, wenn Du keine Fragen mehr und ein gutes Gefühl mit dem Anbieter hast.

Angebote kosten oft Geld

Manche Werften sind dazu übergegangen, Geld für ein Angebot zu verlangen. Das wird beim Auftrag üblicher Weise verrechnet. Das kommt daher, dass diese Werften/Firmen oft Angebote schreiben, die nicht zu einem Auftrag führen.

Ein durchdachtes Angebot benötigt neben einer technisch machbaren Lösung, angemessenen Preisen und einer treffenden Beschreibung der Leistungen und Telefonaten zu Lieferzeiten und Kosten und leicht 2-3 Stunden Arbeit. Deswegen kannst Du hier mit ca.100 -150 Euro rechnen.

Aus meiner Sicht ist das ein Zeichen von Seriosität. Andere Anbieter liefern teilweise ungenaue und wenig aussagefähige Kostenvoranschläge auf der Basis von Faustwerten. Das ist unter Umständen gut für ihn und teuer für Dich.

Zur Erinnerung, das erste Angebot (das bessere, genauere und günstigere) kostete für die Erstellung, das zweite (ungenauere) kostete nichts. Obwohl der zweite einen guten, aber teuren Ruf genießt.

Also auf ein seriöses Angebot achten.

Elektrik wieder anschließen

Das Anschließen des Motors durch den Motorspezialisten ist meist auf den Motor selbst, dessen Kabelbaum und das Motorpaneel beschränkt.  Das ist „Plug and Play“. Dann noch die Kabel von der Batterie zum Motor neu verbinden. Mehr macht er nicht mit der Elektrik. Mein Motorspezialist hatte von vornherein bereits ausgeschlosssen, die Elektrik der Verbraucher wieder anzuschließen.

Folge: kein Licht, keine Steckdose, die Kühlbox, der Plotter nichts funktioniert. Kabel hingen aus der Wand und alles war „tot“. Und ich selbst „guckte wie ein Schwein ins Uhrwerk“, denn ich hatte von Elektrik keine Ahnung – ich musste mich erst mal damit beschäftigen und einlesen.

Als das gemacht war benötigte ich dann noch ca. 2 Tage, bis alles zugeordnet war, jedes Kabel beschriftet, neu verkabelt, bzw. angeschlossen und bis alles wieder einigermaßen funktionierte.

Wenn also die Bordelektrik eher gebastelt ist, also mal hier mal dort noch elektrisch angeschlossen wurde, dann ist nach der Arbeit des Motoren Spezialisten noch viel selbst zu machen.  Unter Umständen wird ein bestellter Bootselektriker sich auch weigern, das wieder so zu verkabeln ohne Änderungen vorzunehmen.

Wenn das so ist, dann freue Dich. Möglicher Weise hat er Dich dann vor einem Schwelbrand oder Schlimmerem bewahrt.

Foto - Motor einbauen

Das erste Einheben des Motors in den Motor Raum auf die Fundamente. Mehrfach gemessen habe ich ja. Wochenlang gehobelt, geschraubt, laminiert. Passt das wirklich?

Die Drehrichtung des Motors ändert sich?

Wenn Du Dich für einen neuen Motor entscheidest, der nicht mit dem selben Getriebe weiter betrieben werden kann, denke an den Propeller. Vielleicht benötigst Du ebenfalls einen neuen Propeller. Warum das? Der Propeller kann rechts- oder linksdrehend sein, wie Du sicherlich weisst. Wenn Du vorher z.B. einen rechtsdrehenden Motor hattest und der neue Motor oder besser gesagt das Getriebe ist linksdrehend, tja dann wirst Du auch einen neuen linksdrehenden Propeller brauchen.

Ändert sich die Getriebeübersetzung?

Meist benötigst Du bei einem neuen Motor auch ein neues Getriebe. Im Preis des neuen Motors ist das Getriebe oftmals enthalten. Dieses Getriebe wird sich, auch wenn die Drehrichtung stimmt, eventuell in der Übersetzung von dem bisher verbauten Getriebe unterscheiden. Wenn das so ist (Beipackzettel, Motorspezifikationen beachten), dann wirst Du auch einen neuen Propeller brauchen.

Das liegt daran, dass sich dann die Welle schneller oder langsamer dreht. Das wiederum würde bedeuten, dass der Propeller dann nicht mehr zur Übersetzung passt und sich zu schnell oder zu langsam dreht, bzw. zu groß oder zu klein ist, bzw. die falsche Steigung aufweist. Die Folge wäre Überlastung des Motors und schwarzer Qualm bzw. die volle Motorleistung und damit die volle Geschwindigkeit wird nicht erreicht.

Änderung des Gewichts oder der Lage des Motors

Wenn sich das Gewicht des Motors oder dessen Lage im Rumpf verändert, kann das bedeuten, dass sich der Schwerpunkt verschiebt. Das wiederum kann Ausgleichsgewichte notwendig machen, um die Segeleigenschaften zu erhalten.

Bei unserem Boot war der neue Motor leichter. Damit hob sich das Heck etwas aus dem Wasser. Die Segeleigenschaften wurden besser. Allerdings mussten wir die Lackierung der Wasserlinie anpassen.

Frontansicht des Motors Yanmar 1GM10 im Segelboot

Fertig! Nach endlosen Stunden am Rechner und in der Halle ist der neue Motor endlich eingebaut und betriebsbereit

Fazit für den Motortausch am Segelboot:

Motorschäden sind immer ärgerlich und teuer. Sie sind um so teuerer und ärgerlicher, je weniger Erfahrung du mit dem Thema hast, je schmaler der Geldbeutel und je weniger das Boot noch wert ist.

Daher hast Du – mit dem Lesen des Artikels – schon den ersten wichtigen Schritt getan. Denn Du machst Dich erstmal schlau, Du holst Dir Informationen von Betroffenen, Erfahrungsberichte und Meinungen von Experten ein.

Für einen kompletten Austausch des Innenborder Diesels solltest Du mit 9 – 12 T€ rechnen. Das ist natürlich abhängig von der Maschine, der Preisgestaltung der Werft, Eigenleistung und Umfang der Arbeiten. Und natürlich auch von Deinen Ansprüchen.

Hole Dir verschiedene Meinungen und min. 2-3 Angebote ein. Gehe auf die Messe und sprich mit verschiedenen Anbietern über Dein Vorhaben. Wie vollständig, aussagefähig und seriös wirkt das Angebot? Kommt der Monteur zu Dir oder muss das Boot in die Werft? Hier kommt ggf.  noch der Transport hinzu.

Prüfe, rechne, hinterfrage. Bleibt ein ungutes Gefühl? Dann lass die Finger weg von dem Anbieter und suche Dir einen anderen.

Mache Dir klar, welche Arbeiten Du selbst machen kannst oder möchtest. Welches Unternehmen soll welche Arbeiten ausführen? Kannst, möchtest Du das koordinieren? Eventuell bist Du beim „all inclusive Auftrag“ bei einer Werft am besten aufgehoben. Das kostet zwar viel Geld, du schonst aber deine Nerven ;-)

Kommt evtl. vorübergehend oder dauerhaft ein Aussenborder in Frage? Dann bist Du mit ca. 2.000 – 2.500 incl. Ust Euro dabei. Kann der Motor evtl. doch repariert werden, dann kannst Du von mind. 1.500 bis 4.000 Euro incl. Ust ausgehen.

Was ist Deine Erfahrung mit einem Motortausch? Welche Erfahrung möchtest Du mit uns teilen? War der Artikel hilfreich? Hast Du noch Hinweise? Nutze bitte die Kommentarfunktion und erzähle!

Wenn Du wissen willst, wie der Einbau bei uns funktionierte, dann schau doch mal in das Video rein. Hier kannst du ein wenig zuschauen!

8 Kommentare
  1. Norman Heipel sagte:

    Hi, der erste Bericht, mit dem ich tatsächlich was anfangen kann. Super.
    Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Perkins 4108.
    Er springt super an und läuft für mein Gefühl auch rund, allerdings habe ich in der Bilge immer Oel und auch ein wenig Diesel.
    Ich habe einiges von einem Mechaniker machen lassen, aber aufgrund des alters (vom Motor)ist eigentlich alles marode, viel Rost und verschleisst Teile und eben das oel in der Bilge.
    Einen Mechaniker zu finden, der wirklich mir sagen kann, was sinnvoll zu machen ist, gibts nicht,
    zumindest nicht wo mein Boot liegt. Ein Drama.

    So stelle ich mir auch die Frage, alten Motor raus und revidieren oder neuen Motor. Für den Fall irgendjemand kennt einen Mechaniker in der Umgebung zwischen Venedig und Triest,… Bitte lasst mich wissen. norman.heipel@protonmail.com
    Mit eurem Boot ist ja alles super gegangen, Glückwunsch und gute Fahrt.

    Antworten
    • Christoph sagte:

      Hallo Norman,

      danke für Deine Nachricht. Es freut mich, dass der Artikel weiter geholfen hat. Das ist ärgerlich, keinen guten Mechaniker zu finden …. das verstehe ich. Da hilft, mehr selbst zu machen, wenn man es sich zutraut.

      Eins vorweg: Ich kann Dir für einen ersten Überblick an Bord (alle technischen Bauteile unter Deck, auch Motor) das Buch „Technik unter Deck“ von Michael Herrmann wärmstens empfehlen. Das hilft deswegen, weil es zwischen dem Motor selbst und seinen Anbauteilen unterscheidet, und einem selbst die Scheu nimmt, „am Motor“ was selbst zu machen. Außerdem hat er viele tolle Darstellungen, Schemata und Explosionszeichnungen. Das war der Startschuss für meine „Schrauber Karriere“.
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      Auch ein sehr hilfreiches Buch für Anfänger ist „Dieselmotoren auf Yachten“ von Hans Donat. Gut als Nachschlagewerk, da toll gegliedert. Viele Bilder und Darstellungen. Besonders gut haben mir die Checklisten gefallen, um Fehler schnell eingrenzen und finden zu können. Und er schätzt immer ein, was sofort gemacht werden muss und was noch Zeit hat. Mit den Checklisten habe ich schon häufiger Fehler am Motor, Anbauteilen und Motorelektrik gefunden und ausgeschaltet. Das Buch ist etwas älter doch immer noch gut.
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      Zudem empfehle ich Dir eine gute Stirnlampe wie diese: https://amzn.to/3WnDXUd. Hell und aufladbar!
      Und eine Temperatur Messpisstole um die Temperatur an Motorteilen zu messen: https://amzn.to/3krpwBf

      Ich fahre seit 2 Jahren (bisher von Hamburg bis Barcelona) den Perkins 4108 Dieselmotor und bin total begeistert. Meine Maschine hat laut Stundenzähler bereits 10.500 Stunden, enorme Leistung. Schon einmal revidiert. Beim Auto wären das etw rd. 700.000 bis 800.000 km Laufleistung. Solide Maschine, gut zu reparieren und zu warten. Ersatzteilversorgung weltweit gut (bis auf Zylinderkopf, nicht mehr lieferbar). Günstige Ersatzteilpreise. Relativ sparsam im Verbrauch.

      Nun zu Deinen Themen, ich sehe 5 Stück:

      1. Diesel in der Bilge: Das am einfachsten selbst zu lokalisierende Thema. Meist kann man das gut selbst beheben, auch mit wenig Erfahrung: Du hast zwei Ölleitungen zwischen Tank und Motor, dazu Hochdruckleitungen zwischen Einspritzpumpe und Einspritzdüsen, den Tank und 2 Aggregate/Anbauteile am Motor, die Dieselöl verlieren können. Dieselleitungen eine vom Tank zur Vorförderpumpe am Motor. Und eine von der Einspritzpumpe zurück zum Tank. Außerdem die Einfüllleitung in den Tank. Vorgehen: Alle drei Ölleitungen prüfen. Einfüllstutzen zum Tank, Schellen lose? Ölleitung vom Tank aus bis zum Ende verfolgen an bis Einspritzpumpe. Und in der anderen Richtung vom Tank bis zur Einspritzpumpe (Öl Rücklaufleitung). Besonders prüfen: Übergänge von Leitungen starr auf Schläuche (Schellen), Verschraubungen, Dieselölfilter, Wasserabscheider, Schläuche, Dichtungen etc. vermutlich wirst Du dort schon fündig. Irgendwo hängen vermutlich Tropfen, wenn die Menge Diesel in der Bilge messbar ist. Dort vorsichtig nachziehen, bis dicht. Wenn es nicht die Leitung ist, dann Einspritzpumpe und Hochdruckleitungen von dort zu den Einspritzdüsen, oben auf dem Motor, dort prüfen. Falls nicht deutlich sichtbar, erst den Motor mit Bremsenreiniger außen reinigen. Vorsicht Explosionsgefahr, mehr im nächsten Punkt dazu. Die Überwurfmuttern an den Einspritzdüsen und an den Hochdruckleitungen erfordern Fingerspitzengefühl. Besser die Arbeit an Einspritzpumpe und Hochdruckleitungen von einem Mechaniker machen lassen. Wenn Du das selbst machen willst, nur daran arbeiten, wenn die Maschine aus ist! Wenn es das auch nicht ist: Bleibt noch die Vorförderpumpe (die mit dem Hebelchen zum pumpen unten dran, beim Dieselölfilter in der Nähe). Falls es das auch nicht ist, dann bleibt noch Ölfilter, Wasserabscheider oder der Tank. Dort den Tank außen, Einfüllleitung prüfen (wenn vollgetankt steht dort viel Diesel drin), Ausgänge, Lötstellen und Verschraubungen prüfen. Zuletzt Tank außen prüfen. Das ist nur Fleißarbeit. Also: Musik an, Stirnlampe und Lappen gezückt und los gehts.

      2. Öl in der Bilge: Abhängig von der Menge eher unkritisch. Ölstand beobachten. Öl wird vermutlich durch Dichtungen oder Simmerringe nach aussen gedrückt. Das kann man auch gut nach dem Reinigen des Motors lokalisieren. Dazu den Motor von aussen großzügig mit Bremsenreiniger einsprühen, abtrocknen, Rest aus Bilge entfernen GUT LÜFTEN! und Maschine anschließend warm laufen lassen. Meist drückt es aus Ölwanne, oder durch den Simmerring vorne im Räderkasten und dem Deckel vom Räderkasten (dann dort ein dünnes Rinnsal). Oder der Dichtring auf der Getriebewelle hinten am Motor (wie vor). Wenn man die einschlägigen Foren befragt, findet man, dass „Ölwanne und Getriebewelle ölt“ beim Perkins 4108 üblich ist. Böse Stimmen behauten sogar, „Wenn der Perkins nicht ölt ist er kaputt“. Das waren Baumaschinen Motoren, da war es (zu der Bauzeit) nicht schlimm, wenn die ölten. Simmerring vorne ist gut zu tauschen im eingebauten Zustand, wenn Ölwanne oder Simmerring an Getriebewelle gemacht werden muss, dann muss die Maschine raus. Mein Perkins ölt aus der Ölwanne, wohl seit mehr als 12 Jahren. Meine Lösung: Regelmäßig Ölstand prüfen. Meine Maschine drückt das Öl durch die Dichtung, verbrennt aber kein Öl, was schlimmer wäre. Ich wische vor jedem Törn das Öl grob ab und habe in der Bilge flache Ölwannen liegen, die das wenige Öl in 10 Stunden Motorbetrieb sammeln.

      3. „Ich habe einiges von einem Mechaniker machen lassen, aber aufgrund des Alters (vom Motor) ist eigentlich alles marode“: Rost ist erstmal nur unansehnlich und zeigt, dass man sich (äußerlich) wenig um die Maschine gekümmert hat und hohe Luftfeuchtigkeit, evtl. mit Salz im Motorraum herrscht(e). Verschleißteile, kann ich so erstmal nicht beurteilen.

      4. Prüfe des Gesamt Zustand Deines Motors: Wie ist das Rauchbild am Auspuff? Google das mal, falls es Dir nichts sagt. Darüber kannst Du viel über die Gesundheit des Motors ablesen. Ebenso über die Farbe und die Konsistenz des Motoröls, wenn der Motor warm gefahren ist (auch googlen). Prüfe zudem: Stellst Du komische Geräusche am Motor fest? Ist ein Leistungsabfall messbar? Ist Öl im Kühlwasser? Oder Kühlwasser im Öl? Wird der Motor unter Last auffällig warm? Werden einzelne Punkte am Motor auffällig warm (das kannst Du mit einer Laser Messpistole prüfen)? Wenn diese Punkte alle mit „nein“ beantwortet werden können, ist Dein Motor technisch vermutlich noch gut im Schuss. Dann würde ich nicht über Revision oder Austausch nachdenken.

      5. Guten Mechaniker finden: Ja, ärgerlich, kenne ich. Die machen oft nur das was man ihnen sagt (das ist aber auch ihr Auftrag), daher hilft es, sich selbst mehr Wissen anzueignen. Ein Kollege hat einen Perkins 4108 ausbauen und revidieren lassen. Das hat vor 4 Jahren 11.000 Euro in einer Perkins-Fachwerkstatt in Hamburg gekostet, mit Ein- und Ausbau. Der Motor ölte danach weiterhin leicht, obwohl ich die Werkstatt kenne und von deren Leistung völlig überzeugt bin. Ich schließe daraus, dass ein Perkins auch nach einer teuren Überarbeitung ölt, und daher zu überlegen ist, ob man damit leben kann.

      Extratipp: Man kann übrigens die Maschine ausbauen lassen und auf Palette nach Deutschland oder in einen Fachbetrieb woanders schicken und dort reparieren lassen. Dann sinnvoll wenn Du den Leuten vor Ort nicht traust und die Maschine wirklich ausgebaut muss. Die Frachtkosten nach D sind überschaubar. Teilweise sind die Arbeitsstunden in D auch günstiger als in einer teuren Region (z.B. Barcelona).

      Grundsätzlich sehe ich das noch nicht kritisch, was Du schilderst. Ich würde Dir empfehlen, die Schritte mal durchzugehen. Das schult das Auge!

      Sag mir bitte, ob Dir die Antwort geholfen hat und wenn ja, teile das gerne in Foren und erzähle es weiter!

      Viele Grüße, Christoph

      Antworten
      • Norman Heipel sagte:

        Hi Christoph,
        vielen Dank für deine Mail, habe das tatsächlich eben erst gesehen das du geantwortet hast und werde mir alles in ruhe durchlesen und natürlich bei einem so alten Hasen auch berücksichtigen.
        es waere schoen wenn ich weiterhin dumme fragen stellen darf:)
        einen schoenen Tag
        Norman

        Antworten
        • Christoph sagte:

          Hallo Norman,

          sehr gerne, sorry wenn die Antwort zu lang geworden ist. Natürlich darfst Du immer fragen!
          Übrigens ist im PALSTEK 23/1 ein mehrseitiger Artikel über Motordiagnose.

          Viele Grüße Christoph

          Antworten
  2. Paul sagte:

    Moin,
    Ich kann mich da nur anschließen.
    Bei mir sind es vor allem die Videos,die mir sehr gut gefallen,
    Weiter so!
    Ihr kommt sehr authentisch und „Normal!“ rüber ,nicht so profimäßig aber doch super Ton ,Bild!
    Interessant vor allem auch Törnberichte und alltägliches vom :Bootseigner Sein.
    Bin gespannt auf die nächste Saison und immer handbreit 👍.
    Gruß aus Eckernförde

    Antworten
    • Christoph sagte:

      Hallo Paul,
      Das freut uns sehr! Es wird sicher noch mehr Alltägliches, Skippers Freud und Leid und auch Törnberichte von uns geben und ich freue mich auf die neue Saison. Grüße nach Eckernförde!
      Handbreit, Christoph

      Antworten
  3. Jörg Häcker sagte:

    Hallo Ihr „Zwei Beiden“
    zunächst meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser perfekten Dokumentation.
    Ich hatte mich ja schon einmal im April 2019 gemeldet weil ich kurz vor dem Kauf einer Dehler 850 gestanden habe. Leider wurde daraus nichts da die Frage der Gesundheit anders entschieden hatte. Trotzdem verfolge ich Eure Berichte die einfach spannend und lehrreich sind, besser als die der
    Profis von Segelzeitschriften, mit großer Freude und Interesse. Macht bitte weiter so.
    So bleibt mir nur noch übrig Euch beide Daumen zu drücken und Euch alles Gute auf den kommenden Reisen zu wünschen.
    In diesem Sinne ganz herzliche Grüße schickt Euch
    Jörg Häcker

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    • Christoph sagte:

      Hallo Jörg,

      danke für das tolle Lob. Schön daß Dir der Artikel sogar besser gefällt, als Fachartikel. Das geht runter wie Öl! Manchmal, wenn so ein Artikel einfach nicht fertig werden will, frage ich mich schon, weshalb wir das alles tun. Klar, Spaß macht es auch, sonst täten wir das nicht.

      Dann kommt das bange Warten… Verriss, Kritik oder schaut sich das am Ende keiner an? Wenn dann so freundliche und anerkennende Kommentare kommen, wissen wir wieder warum wir das tun :) Also vielen Dank für den Motivationsschub!!!

      Bleib dran, ein Boot macht zwar viel Arbeit (vor allem im Winter…) es bringt aber auch unvergleichlich entspannende und fordernde Momente auf dem Wasser. Und so ganz nebenbei kann man erstaunlich viel der dort gelernten Dinge auf das tägliche Leben übertragen.

      Ich hoffe, Deine Gesundheit spielt nun mit und das Boot (natürlich eine Dehler Optima) kommt bald.

      Viele Grüße,
      Christoph

      Antworten

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